Drohnen, die ohne Erlaubnis fliegen, sind in städtischen Gebieten mittlerweile deutlich häufiger unterwegs, und zwar um rund 60 % gestiegen, wie FAA-Zahlen seit 2022 zeigen. Allein im letzten Quartal wurden in städtischen Zonen der USA über 400 Fälle gemeldet. Städte haben zunehmend Probleme mit solchen Vorfällen, da dort viele Menschen eng beieinander wohnen und kaum Kontrolle darüber besteht, wer wo welche Drohne fliegt. Hobby-Piloten fliegen immer wieder in Rettungshubschrauber hinein, behindern die Arbeit von Feuerwehren oder spionieren Nachbarn über Gartenzäune hinweg aus. Erinnerst du dich an den Vorfall, bei dem ein einzelner unvernünftiger Drohnenpilot 2018 den Flughafen Gatwick lahmgelegt hat? Ein einziges kleines Gerät sorgte für riesigen Chaos und führte dazu, dass fast tausend Flüge über Nacht ausfielen. Und die Situation verschärft sich weiter. Der aktuelle Airport Protection Report von 2024 enthüllt etwas Beunruhigendes: Irgendwo auf der Welt entdecken Sicherheitssysteme alle elf Minuten ungefähr eine nicht genehmigte Drohne, die sich wichtigen Einrichtungen nähert.
Drei Hochrisikozonen bestimmen die Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Drohnen:
Diese Einrichtungen kämpfen mit veralteten Überwachungssystemen, die ursprünglich für Bodengefährdungen konzipiert wurden, wodurch der Luftraum ungeschützt bleibt. Laut Berichten von AP News konnten Drohnen seit 2022 erfolgreich über 12 Atomkraftwerken und 9 Gefängnissen eindringen, was zu überarbeiteten Sicherheitsprotokollen für den Luftraum bei sensiblen Standorten führte.
Das Meisterschaftsspiel 2023 musste aufgrund eines Zwischenfalls fast eine Stunde lang unterbrochen werden, bei dem ein Drohne über das Spielfeld flog und Protestflugblätter verstreute. Ermittlungen ergaben, dass der Betreiber des unbemannten Fluggeräts eine Sicherheitslücke entdeckt hatte – insbesondere einen 300 Meter großen Bereich, in dem die stadieneigenen Anti-Drohnen-Abwehrsysteme nicht greifen konnten. Untersuchungen des Nationalen Event-Sicherheitsrats zeigten, dass ähnliche Schwachstellen in fast neun von zehn großen Sportstätten bestanden. Nach diesem Vorfall begannen die Behörden, bei Großveranstaltungen, insbesondere solchen mit mehr als fünfzigtausend Zuschauern, den Einsatz leistungsfähigerer Signalstörsysteme vorauszusetzen. Die Nachfrage nach diesen Schutzmaßnahmen stieg drastisch; Hersteller berichteten von ungefähr doppelt so hohen Verkaufszahlen bei Anti-Drohnen-Technologie innerhalb eines Jahres nach dem Vorfall.
Anti-Drohnen-Waffen funktionieren hauptsächlich durch RF-Störung, wodurch die Verbindung zwischen fliegenden Geräten und ihren Controllern gestört wird. Dies zwingt sie in der Regel in den Notlandemodus oder lässt sie automatisch zum Ausgangspunkt zurückkehren. Zusätzlich gibt es etwas namens GPS-Spoofing, das in Kombination mit dieser Methode eingesetzt wird. Es sendet gefälschte Positionsdaten, sodass die Drohne völlig den Überblick über ihren tatsächlichen Standort verliert. Zusammen lösen diese Methoden etwa 87 Prozent der illegalen Drohnenprobleme in Städten recht schnell, indem sie die Steuersignale innerhalb weniger Sekunden unterbinden, wie aktuelle Marktforschungsberichte zur Anti-Drohnen-Technologie berichten.
Drei Kernkomponenten definieren moderne Systeme:
| CompoNent | Funktion |
|---|---|
| Mehrfrequenz-RF-Sensoren | Erkennen 2,4 GHz, 5,8 GHz und GNSS-Signale |
| Richtantennen | Fokussieren Störungen innerhalb von 30°–45° Kegeln |
| Bedrohungsbibliotheken | Identifizieren über 1.200 kommerzielle Drohnenmodelle |
Diese Architektur ermöglicht eine schnelle Reaktion und minimiert gleichzeitig die Auswirkungen auf nicht betroffene Geräte.
Einsatzdaten zeigen, dass Drohnenabwehrwaffen 94 % der Bedrohungen innerhalb von 150 Metern ausschalten. Ein Verteidigungsvertrag aus 2024 sah 75 Millionen US-Dollar für 600 Abfangjäger vor, wobei die Systeme folgende Leistungsmerkmale aufwiesen:
Obwohl Funkstörtechnik Drohnen effektiv stoppt, müssen Betreiber den Frequenznutzungsvorschriften der Federal Communications Commission (FCC) entsprechen. Richtantennen mit schmalem Strahlengang reduzieren Störungen im Umfeld um 73 % im Vergleich zu omnidirektionalen Systemen. Behörden setzen zunehmend auf geofencing-fähige Drohnenabwehrwaffen, die automatisch in der Nähe von Flughäfen oder gesperrten Lufträumen deaktivieren, um Störungen kritischer Infrastruktur zu vermeiden.
Wenn öffentliche Sicherheitsbehörden nach Ausrüstung zur Drohnenabwehr suchen, achten sie in der Regel auf drei Hauptfaktoren. Zuerst kommt die effektive Reichweite, die heutzutage bei den meisten kommerziell verfügbaren Geräten bei etwa 1.000 bis 2.000 Metern liegt. Dann folgt die Winkelgenauigkeit, die recht präzise sein muss – etwa plus oder minus ein Grad, um das Ziel tatsächlich zuverlässig zu treffen. Und schließlich spielt auch das Gewicht eine Rolle – idealerweise unter 15 Pfund, damit die Geräte von Sicherheitskräften schnell dorthin gebracht werden können, wo sie benötigt werden. Der Drone Defense Report 2024 weist darauf hin, dass Systeme mit 180 Watt Leistung und 24-Volt-Batterien scheinbar den optimalen Kompromiss zwischen ausreichender Leistung zum Stoppen von Drohnen und ausreichender Mobilität bieten. Diese Art von Ausrüstung bewährt sich besonders an Orten, an denen sich die Situation rasch ändert – beispielsweise in Sportstadien während Veranstaltungen oder in chaotischen Einsatzgebieten, bei denen jede Sekunde zählt.
| Funktion | Modelle für die Einstiegsstufe | Systeme in Profi-Qualität |
|---|---|---|
| Maximale effektive Reichweite | 800–1.200 m | 1.600–2.200 m |
| Frequenzbänder | 2–3 | 5–7 |
| Gewicht | 12–18 lbs | 8–10 lbs |
| Integration | Einzelsystem | API/netzwerkfähig |
Professionelle Systeme reduzieren Fehlalarme um 73 % im Vergleich zu Einsteigergeräten (Homes Security Test Series 2023), was höhere Kosten für Hochrisikobereiche rechtfertigt.
Wenn moderne Anti-Drohnen-Systeme über sichere API-Verbindungen in Überwachungsnetzwerke eingebunden werden, funktionieren sie zusammen ziemlich gut, und zwar mit einer Effektivität von rund 92 %, wie einige Tests gezeigt haben. Diese Konfiguration beschleunigt die Arbeit der Sicherheitsteams erheblich, da Bedrohungen automatisch an Personen weitergeleitet werden, die reagieren können. Flughafentests zeigten auch etwas Erstaunliches: Die Reaktionszeiten sanken von etwa 90 Sekunden auf nur noch 15 Sekunden oder weniger, wie im Aviation Protection Journal des vergangenen Jahres berichtet wurde. Bevor ein solches System eingesetzt wird, ist es jedoch wichtig zu prüfen, welche Vorschriften am jeweiligen Standort gelten. Viele Länder haben strenge Gesetze zu solchen Technologien, wobei mittlerweile über 58 Nationen den Zugang zu zivilen Funkfrequenz-Jammern beschränken, es sei denn, es liegt zuvor eine besondere Genehmigung durch die Behörden vor.